Jnana Yoga
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Jnana Yoga
Category
Jnana
Created
January 21, 2023 1:40 PM
Updated
May 13, 2023 10:15 AM
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OM BHUR BHUVAH SWAH TAT SAVITUR VARENYAM BHARGO DEVASYA DHIMAHI DHIYO YO NAH PRACHODAYAT
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Inhaltsverzeichnis
Vedanta Philosopie
Vedanta bezieht sich auf die 108 Upanishaden, welche den letzten Teil der Veden ausmachen
Brahman und Maya
Atman ist das absolute Bewusstsein im Individuum. Es ist eins mit Brahman. Atman und Brahman meinen dasselbe; Brahman bezieht sich jedoch auf das Absolute, wenn es für das gesamte Universum gilt, während Atman das Absolute bezeichnet, wenn das Individuum gemeint ist. Jiva ist die individuelle Seele. Jiva ist Atman, der sich mit den Upadhis (den begrenzenden Hüllen) identifiziert. Diese verhüllen das Bewusstsein durch Körper und Geist. Maya manifestiert sich im Individuum in der Form von Avidya (Unwissenheit). Avidya lässt und vergessen dass wir Atman sind. Jiva wird immer wiedergeboren werden, bis es erkennt, dass es Atman ist.
Ishwara ist Brahman verbunden mit Maya. Brahman kann nicht durch irgendeine bestimmte Eigenschaft beschrieben werden. Es ist daher Ishwara und nicht Brahman, der in seinen verschiedenen Aspekten als Schöpfer (Brahma), Erhalter (Vishnu) und Zerstörer (Shiva) des Universums benannt wird.
Die drei Gunas
Maya besteht aus den drei Gunas (Eigenschaften): Sattwas, Rajas und Tamas. Diese drei Stränge bilden zusammen den Strick aus dem Maya besteht. Dieser Strick bindet die Menschen an die Welt der Illusion. Die Gunas arbeiten auf physischen, geistigen und emotionalen Ebenen.
Sattwa manifestiert sich im Menschen als Reinheit und Weisheit, Rajas als Aktivität und Bewegung und Tamas als Trägheit und Faulheit. Diese drei Eigenschaften existieren immer gemeinsam. Tamas möchte den Menschen zerstören, Rajas bindet ihn an die Welt und beraubt ihn seiner spirituellen Schätze, Sattwa stellt ihn auf den Weg zur Freiheit (?). Tamas muss durch Rajas und Rajas durch Sattwa überwunden werden. Aber letztlich muss auch Sattwa aufgegeben werden.
Karma
Das Wort Karma bedeutet Handlung. Es bezieht sich auf jede körperliche oder geistige Handlung. Es ist gleichzusetzen mit dem Gesetz von Ursache und Wirkung. Das Gesetz des Karmas besagt:
Wir haben das, was uns geschieht, selbst geschaffen
Wir sind verantwortlich fĂĽr das, was uns in der Zukunft geschieht
Wir wachsen anhand der Erfahrungen. Ereignisse sind nicht als Belohnung oder Bestrafung anzusehen, sondern als Möglichkeit zum Wachsen.
Die fĂĽnf Untergesetze von Karma
Direkte Gesetze
Gesetz der Gedankenkraft
Gesetz der Kompensation
Gesetz der Evolution
Gesetz der Gnade Gottes
Vier WĂĽnsche und vier Ashrams
Die menschlichen Wünsche können in 4 Hauptgruppen eingeteilt werden:
Kama - Sinnesbefriedigung
Artha - Finanzielle Absicherung, Reichtum, Ansehen
Dharma - PflichterfĂĽllung, Selbstentfaltung, Dienst an Anderen
Moksha - Befreiung
Weiterhin kann man vier Lebensstadien unterscheiden
Brahmacharya (11 - 25 Jahre) - Lernperiode
Erlernen wichtiger spiritueller Praktiken
Grihastya (25 - 60 Jahre) - Berufs und Familienleben
Transformieren aller täglicher Handlungen in Karma und Bhakti Yoga.
Vanaprastha (60 - 75 Jahre) - Ruhestand
Lehrer werden, Asanas und Pranayama um zu energetisieren und geistig klar zu bleiben
Sannyasa (75 Jahre bis Tod) - Jahre bis zum Verlassen des Körpers
Intensive Meditation, alle Verhaftungen transzendieren
Sanskrit